Zum 10. Mal geht es am 25. Juli 2024 für mich auf unseren Hausberg, den Mattstogg! Wir laufen früh los, marschieren erst mal auf unserer gewohnten Hundrunde-Strecke die Durschlegistrasse hinauf bis Mittenwald. Kurz danach zweigen wir in den auch schon öfters begangenen Forstweg ein, der uns erst auf die Forststrasse Richtung Stolle führt. Der folgen wir für ein paar Meter, halten dann aber dummerweise einen Wildwechsel für den Einstieg des Forstwegs hinauf zur Strasse nach Underfurggle. Nach ein paar Metern mühsamen Aufstiegs durch dichtes Unterholz, erreichen wir dann den richtigen Weg, der gut ausgebaut ist. Die Underfurggle-Strasse verlassen wir gleich wieder, um einen weiteren Forstweg einzuschlagen, der uns in Richtung Gschwendshöhi bringt. Kurz vor dem höchsten Punkt schwenkt der eigentlich ganz gute Weg ab, wahrscheinlich wieder hinunter zur Strasse. Wir schlagen uns nun ein paar Meter über den höchsten Punkt der Gschwendshöhi durchs Dickicht, bis wir wieder offeneres Gelände und damit den kurzen, steilen Abstieg hinunter zur Underfurggle finden. Ab da folgen wir dem guten Wanderweg hinauf zur Oberfurggle. Via Obloch geht es nun in Richtung Schibenchnölli. Kaum fällt der Weg wieder etwas ab, verlassen wir ihn, um den steilen Direktanstieg westlich des Schibenchnölli in Angriff zu nehmen. Das Gras ist leider hoch und taunass, so dass der ohnehin schon brutal steile Anstieg gerade für Paul nicht sehr angenehm ist. Wird der eigentlich mit jeder Besteigung steiler? Oder fühlt sich das nur so an? Jedenfalls erreichen wir auch diesmal den offiziellen Wanderweg auf ziemlich genau 1800 Meter Höhe unbeschadet – Paul allerdings mit bis zu den Hüften hinauf nassen Hosen. Ich bin natürlich auch pudelnass, aber das macht mir gar nichts aus, läuft es sich doch so viel besser, als in brütender Hitze. Nun geht es auf dem Normalweg hinauf zum Gipfel des Mattstoggs, den wir diesmal zumindest für eine Viertelstunde für uns alleine haben. Danach trudeln immer mehr Leute ein, so dass Paul gelegentlich sein Bündelchen packt, und wir uns wieder an den Abstieg machen. Hinunter folgen wir dem Normalweg bis auf ca. 1650 Meter Höhe, wo wir wieder einmal die kaum sichtbare Spur hinüber in Richtung Bärenfall einschlagen. Der folgen wir nun und stellen nach dem kurzen steilen Abstieg bei Bärenfall fest, dass die Spur eigentlich noch weiter absteigen würde. Das wollen wir doch mal ausprobieren und steigen so recht mühelos zur Walau hinunter. Wir laufen nun weglos über die abgemähte Wiese weiter hinunter, bis wir unterhalb Hinderaltsche auf den Wanderweg stossen, der uns nun via Stolle und Roma nach Hause führt. Eine schöne und abwechslungsreiche Tour! Nur das Wetter war nicht so nach unserem Geschmack. Zwar meist sonnig, war die Luftfeuchtigkeit unangenehm hoch, so dass auch immer mal wieder Hochnebelfetzen dem Mattstogg entlang zogen.