Vom 24. bis 29. September 2018 sind wir gleich nochmals unterwegs auf unserer Tour de Suisse.
45. Tag Gondo - Alpe Veglia: Bei starkem Nordföhn aber strahlend schönem Wetter steigen wir aus der Gondoschlucht steil hoch und hinauf auf die wunderschöne Alp-Terasse, welche sich südlich der Punta Valgrande erstreckt. Wir überschreiten bald schon die Landesgrenze in Richtung Italien. Auf der Alpe Pianezzoni treffen wir auf den Weitwanderweg GTA (Grande Traversata delle Alpi), dem wir nun für einige Kilometer bis zur Alpe Veglia - eine seltene Perle in den Alpen - folgen.
46. Tag Alpe Veglia - Alpe Devero: Wir folgen weiter dem GTA über die Pässe Passo di Valtendra und Scatta d'Orogna bis zur Alpe Devero. Ab Mittag schiebt sich leider immer mehr Hochnebel vor die Sonne.
47. Tag Alpe Devero - Fondovalle: Am Morgen die grosse Enttäuschung, denn dichter Hochnebel hängt über der Alp. Bis zum Mittag stochern wir im Nebel herum, der sich dann aber sehr plötzlich auflöst und wieder schönstem Herbstwetter Platz macht. Wir laufen über die Bocchetta di Scarpia zur Alpe Pojale. Eigentlich möchten wir weiter über noch drei weiter kleine Pässe und dann via Lago Vannino hinunter nach Valdo. Aber wegen des Nebels entscheidet Paul kurzfristig, die Route zu ändern und wir steigen via Passo del Muretto hinunter zum schönen Walserdörfli Salècchio superiore und weiter bis Fondovalle im Val Formazza respektive Pomatt, wie es früher geheissen hat, als das Tal noch deutschsprachig war.
48. Tag Fondovalle - Bosco Gurin: Heute geht es steil hoch zur Hendar Furggu. Kaum losgelaufen, treffen wir auf eine Frauengruppe, die ebenfalls auf einer mehrtägigen Tour unterwegs ist, und schliessen uns ihr an. Es folgt ein gemütlicher und lustiger Tag in Gesellschaft, eine willkommene Abwechslung für uns. Das Wetter ist sensationell, schön und warm.
49. Tag Bosco Gurin - Capanna d'Alzasca: Ein weiterer sonniger und warmer Tag. Wir laufen das Valle di Bosco Gurin hinunter bis es auf das Valle di Campo trifft. Nun geht es steil und lange hoch bis zur Alpe Orsalii. Ab hier folgt ein herrlicher Abschnitt bei schon fast sommerlichen Temperaturen und toller Farbenpracht der Natur.
50. Tag Capanna d'Alzasca - Ronchini: Am Morgen zieht es leider zu und es bleibt bis Mittag teilweise bewölkt - sehr schade. Wir laufen über die Bocchetta di Doia - die kennen wir ja schon von einer anderen Tour - und auf dem gleichen Weg wie damals weiter bis zum Passo della Bassa. Unheimlich röhren die Hirsche in den Wälder! Weiter geht es noch zum Passo della Maggia, wo der lange Abstieg via Passo della Garina und Valle di Lareccio hinunter ins Maggiatal beginnt. In Ronchini steigen wir schliesslich in den Bus.