Nachdem bei uns in Amden der Winter nochmals zurückgekehrt ist, fahren wir der Sonne entgegen auf die Alpensüdseite und umrunden am 24. April 2024 das Valle di Cugnasco. Wobei so gar sonnig ist es dann leider doch nicht, ziehen doch immer wieder dünne Schleierwolken über den Himmel. Aber dennoch bekommen wir genug Sonne ab. Oberhalb von 1000 Meter ist der Nordföhn allerdings arg kühl. Unsere Tour beginnt und endet in Cugnasco. Wir steigen hinauf zu den Monti Velloni und gleich weiter zu den Monti della Gana. Am steilsten ist hier der Weg noch unten im Dorf, geht es doch viele Treppen hoch, bis wir die letzten Häuser hinter uns lassen. Danach sind die Wege nicht mehr so gar steil. Ab den Monti della Gana wird es dann interessant. Wir queren in brutal stotzigem Gelände, aber auf gutem Weg hinüber nach Corte di Mezzo eingangs der Alpe Ruscada. Schnee treffen wir kaum an, höchsten den einen oder anderen Fleck Neuschnee. Es ist aber nur ein Hüüchli, so dass der uns nirgends stört. Nun steigen wir via Capanna Orino und Monti del Laghetto wieder hinunter nach Cugnasco. Der Weg zwischen der Capanna und diesen schönen Monti ist breit, wenig steil und gut heraus geputzt. Da steigt es sich leicht ab. Gleich nach den Monti galoppiere ich noch über eine Schlange drüber, die mich zum Glück nicht beisst. Der Weg hinunter nach Cugnasco ist nun wieder ziemlich steil, schmal und voller Laub. Die Monti del Laghetto werden wohl eher von Gudo aus bestiegen als von Cugnasco. Auf der ganzen Tour treffen wir keine Menschenseele, dafür einiges an Wild (Rehe, Gämsen und Wildschweine) Eine schöne Frühlingstour, wenn auch der Nordföhn zeitweise etwas gar kalt war...