Bargen - Beringen

In den Jahren 2017-2019 sind wir in mehreren Etappen vom westlichsten zum östlichsten Grenzstein der Schweiz gelaufen. Was liegt da näher, als auch noch den nördlichsten Grenzstein mit dem südlichsten wandernd zu verbinden? Und da zumindest die ersten drei Etappen gut auch im Winter begangen werden können, fahren wir am 19. Dezember 2022  nach Bargen, der nördlichsten Gemeinde der Schweiz. Von da laufen wir via Wachbuck, Wolfbühl und Neuhaus zum Schwarza Staa, wo sich der nördlichste Grenzstein der Schweiz findet. Unspektakulär steht er offenbar schon seit ewig hier herum. Bis hierher sind wir meist im Freien gelaufen, aber nun tauchen wir in den Wald ein. Weil das angekündigte Tauwetter längst eingesetzt hat, werden wir ordentlich von den Bäumen herunter verregnet. Es geht nun weiter via Rotmund hin zum höchsten Punkt des Randen, den wir natürlich auch nicht auslassen wollen. Nun laufen wir am Hasebuck und an der Lange Rande vorbei und über Stauffenberg und Biberich hinunter nach Beringen. Wir sind heute fast durchgehend auf Schnee unterwegs. Meist laufen wir auf Fahrstrassen, wo der Schnee (viel liegt eh nicht) schön festgefahren und gut zu gehen ist. Wir kommen zügig vorwärts und treffen erstaunlicherweise auf diesem fast 25 Kilometer langen Gehatsche keine Bein an! Etwas öde war das Ganze ja schon, und leider hat uns auch die Sonne nicht so toll geschienen, wie der Wetterfrosch versprochen hat. Aber jetzt ist diese neue Etappenwanderung gestartet und bis im Frühling der Schnee geschmolzen ist, hoffen wir, zumindest das Tösstal erreicht zu haben.

Montag, 19. Dezember 2022